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ÖBV Veranstaltungen
Nyéléni Herbsttreffen
Tagung "Gutes Essen für alle" Do, 26. Okt – So, 29. Okt 2017 8020 Graz
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Konzerne entmachten! Verbindliche Regeln statt globale Klagerechte für Konzerne

Podiumsdiskussion

Wien, Mo. 30.10.17, 18:30

Adresse: Younion, Maria-Theresien-Straße 11, 1090 Wien

Bäuerinnen-Block
BÄUERINNEN-BLOCK
Netzwerken für ein Gutes Leben

9. Okt 2016, Christine Pichler-Brix (Biobäuerin in Oberösterreich)

 Ich bin überzeugt, dass die politische Arbeit für ein gutes Leben Spaß u...

BÄUERINNEN-BLOCK
Die diesjährigen Preisträgerinnen für kreative Entwicklung im ländlichen Raum

15. Okt 2016, eine Zusammenfassung und Kommentar zu den Biografien

Im Zuge dieser weltweiten Aktionstage, werden jedes Jahr Preise an einige Fraue...

BÄUERINNEN-BLOCK
"Die Post bringt allen was" - Samen gegen Gewalt

12. Okt 2016, Ulrike Stadler (Bäuerin in OÖ)

Stimmt, es gibt kaum einen Tag, an dem der Briefkasten leer bleibt. Unter einem dicken Stapel von P...

BÄUERINNEN-BLOCK

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Bäuerinnenalltag und was das mit Politik zu tun hat

Blockieren, demonstrieren, agitieren - das passt doch gar nicht zu Bäuerinnen! Andererseits: wer soll sonst unsere Anliegen vertreten, wenn nicht wir? Aber mit einem Blog???

Wir könnten Treffen und Seminare machen, aber das tun wir bereits. Wir könnten eine Schwerpunktausgabe der Zeitschrift „Wege für eine bäuerliche Zukunft“ herausgeben, aber das geschieht schon einmal pro Jahr. Wir könnten auch einen Videoclip drehen, aber auch das hatten wir bereits. Also halt was ganz Neues: wir bloggen auf unserem „BLOCK“ im Internet. Virtuell ist eh viel moderner. Wir verschaffen uns Gehör, wir erheben unsere Stimmen, wir leisten Widerstand. Wir schreiben über das, was uns bewegt. Über unseren Alltag und die Politik, die ihn beeinflusst. Über das, was wir zu geben haben und das, was wir für ein selbstbestimmtes und gutes Leben als Bäuerinnen brauchen.

Wir laden alle ein, teilzuhaben - zu schreiben und zu kommentieren! Alle Frauen, die sich als Bäuerinnen bezeichnen, können den „BLOCK“ verwenden. Zu veröffentlichende Texte bitte ans ÖBV-Büro schicken: office [ät] viacampesina.at - im Betreff bitte das Wort "Blog" verwenden.

 

Flutwellen

7. Oktober 2015, Ulrike Stadler (Bäuerin in OÖ)

Seit den Neunzigerjahren des vorigen Jahrhunderts rollt eine anscheinend grenzenlose, digitale Flutwelle über unsere Welt. Sie löst Staunen und Jubel aus. Niemand will sie aufhalten. Viele verstehen es wunderbar, darauf zu surfen. Aber nicht alle sind darüber so glücklich. Manche werden buchstäblich von ihr überrollt, wie von einem Tsunami. Sie stranden irgendwo im Nirgendwo.

"Saubere Umwelt"

6. Oktober 2015, Claudia Buchner (Biobäuerin in OÖ)

„Saubere Umwelt“ ist ein Begriff, der scheinbar für sich selbst steht und der dennoch nicht definiert ist – jeder und jede benützt ihn und versteht darunter dennoch möglicherweise etwas völlig Verschiedenes.
Umwelt ist klar, aber was ist sauber?

Das gute Wohnen

5. Oktober, Josefine Schatzl (Bäuerin in OÖ)

Was gehört dazu?
Neue Küche?
Neues Haus?
Schöner, gepflegter Garten ?
Nachbarn? Keine Nachbarn?

G'sund heit!

4. Oktober 2015, Monika Gruber (Bäuerin im Mostviertel)

Ich fühle, ich bin eine Frau. Ein Mensch mit Brüsten und einer Vagina, über die einzig ich allein das Bestimmungsrecht habe. Wenn ich Hunger verspüre, will ich Essen, das mich an Leib und Seele nährt, statt als Konsumentin abgespeist zu werden. Wenn ich mir einsam vorkomme, will ich mich in einer Gemeinschaft geborgen wissen, statt als Außenseiterin abgestempelt zu werden.

Recht auf Gesundheit und Wohlbefinden

4. Oktober 2015, Ulrike Stadler (Bäuerin in Oberösterreich)

Viele unserer WOHLSTANDSKRANKHEITEN können wir uns nur leisten,weil anderswo auf dieser Welt  Menschen dafür mit ihrer GESUNDHEIT und ihrem LEBEN  bezahlen .

Recht auf sauberes Wasser

3. Oktober 2015, Monika Gruber und Ulrike Stadler

 

Wasserhahn auf,
Wasserhahn zu,
wie selbstverständlich
sauberes Trinkwasser
in der Küche,
in der Waschmaschine,
in der Toilette,
in der Duschkabine,
in der Tränke im Stall,
in der Werkstatt,
in der Autowäsche,
ja überall.

„Wer soll denn dann unser Getreide säen?“

2. Oktober 2015, Judith Moser-Hofstadler (Biobäuerin im Mühlviertel)

 

Diese Frage war rhetorisch gemeint. Gestellt wurde sie vor Jahren in einem „Club 2“, der inzwischen eingestellten nächtlichen Talkshow des ORF.
Inhalt der Diskussion war der freie Hochschulzugang. Wenig überraschend war die Vorsitzende der Österreichischen Hochschülerschaft sehr für diese Errungenschaft, der Vertreter der Industriellenvereinigung hätte hohe Studiengebühren lieber sofort eingeführt. Es können halt nicht alle studieren, und sollen es auch nicht. Wo kämen wir da hin! Bis ihm die eingangs zitierte Frage entfuhr: „Wer soll denn dann unser Getreide säen?“

Is' scho Recht!

1. Oktober 2015, Maria Vogt (Biobäuerin im Weinviertel)

 

Wir sind entwickelt! Wir leben in einem Sozialstaat, bekommen sogar als Bäuerinnen Karenzgeld und Pension, die Frauen sind rechtlich mehr oder weniger gleichgestellt. Unsere Generation kann sich so viel kaufen, leisten, urlauben,.. wie kaum eine andere vor uns. Was will man noch mehr? Und - wir entwickeln uns ständig weiter – müssen ja! Da sind Rahmenbedingungen und Impulse von außen – Partner_innen, Groß-/Familie, Dorf, Freund_innen,...dann noch Landwirtschaftskammer, Vorschriften, Agrarpolitik,.... die uns, die Bauernhöfe, Regionen, die Landwirtschaft, Nahrungsmittel,..verändern.

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