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Podiumsdiskussion

Wien, Mo. 30.10.17, 18:30

Adresse: Younion, Maria-Theresien-Straße 11, 1090 Wien

Bäuerinnen-Block
BÄUERINNEN-BLOCK
Netzwerken für ein Gutes Leben

9. Okt 2016, Christine Pichler-Brix (Biobäuerin in Oberösterreich)

 Ich bin überzeugt, dass die politische Arbeit für ein gutes Leben Spaß u...

BÄUERINNEN-BLOCK
Die diesjährigen Preisträgerinnen für kreative Entwicklung im ländlichen Raum

15. Okt 2016, eine Zusammenfassung und Kommentar zu den Biografien

Im Zuge dieser weltweiten Aktionstage, werden jedes Jahr Preise an einige Fraue...

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"Die Post bringt allen was" - Samen gegen Gewalt

12. Okt 2016, Ulrike Stadler (Bäuerin in OÖ)

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BÄUERINNEN-BLOCK

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Bäuerinnenalltag und was das mit Politik zu tun hat

Blockieren, demonstrieren, agitieren - das passt doch gar nicht zu Bäuerinnen! Andererseits: wer soll sonst unsere Anliegen vertreten, wenn nicht wir? Aber mit einem Blog???

Wir könnten Treffen und Seminare machen, aber das tun wir bereits. Wir könnten eine Schwerpunktausgabe der Zeitschrift „Wege für eine bäuerliche Zukunft“ herausgeben, aber das geschieht schon einmal pro Jahr. Wir könnten auch einen Videoclip drehen, aber auch das hatten wir bereits. Also halt was ganz Neues: wir bloggen auf unserem „BLOCK“ im Internet. Virtuell ist eh viel moderner. Wir verschaffen uns Gehör, wir erheben unsere Stimmen, wir leisten Widerstand. Wir schreiben über das, was uns bewegt. Über unseren Alltag und die Politik, die ihn beeinflusst. Über das, was wir zu geben haben und das, was wir für ein selbstbestimmtes und gutes Leben als Bäuerinnen brauchen.

Wir laden alle ein, teilzuhaben - zu schreiben und zu kommentieren! Alle Frauen, die sich als Bäuerinnen bezeichnen, können den „BLOCK“ verwenden. Zu veröffentlichende Texte bitte ans ÖBV-Büro schicken: office [ät] viacampesina.at - im Betreff bitte das Wort "Blog" verwenden.

 

Traumberuf Bäuerin!?

In der letzten Ausgabe der "Welt der Frau" wurde eine Sonderbeilage zum Schwerpunkt "Traumberuf Bäuerin" veröffentlicht. Als leidenschaftliche Bio-Bäuerin, Direktvermarkterin und langjährige "Welt der Frau"-Leserin habe ich die Sonderbeilage zum Bäuerinnen-Beruf sehr aufmerksam durchgelesen. Und obwohl ich die Beiträge interessant finde, bleibt ein komisches Gefühl, ja, es baut sich zur Verärgerung auf.


Ist es das Wort "managen"?- ja, wir managen unsere Höfe und unsere Familien, aber wir werden auch von der Agrarpolitik und von der AMA diktiert. Oder ist es, weil die AMA diese Beilage sponsert, und somit vorgibt, wie eine tüchtige Bäuerin zu sein hat?


Für so manche Bäuerin sind {gerade} Beiträge wie in dieser Sonderbeilage ein Anstoß zu Überforderung, weil ihr eben die hohen Schulden (zu denen oft die Investitionsförderung verleitet!) die Bürokratie, die Pflegeverpflichtungen, usw. {hier das „gerade" streichen} über den Kopf wachsen. Sind sie zu schlecht ausgebildet, sind sie zu schlecht organisiert, oder einfach zu dumm??

 

Ich behaupte, die Strukturen der Landwirtschaftspolitik sind bäuerInnenfeindlich! Es wird durch Wachstum der Betriebsgrößen auf Industrialisierung hin gefördert – billige Futtermittelimporte und Lebensmittelspekulationen bedrängen weltweit die KleinbäuerInnen und führen zu ökologischem und sozialem Desaster.

 

Die neue Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann fordere ich auf, mit dem interessanten Thema "Lebensmittel sind kostbar" nicht nur die romantische heimische Ecke zu vertreten, sondern sich für eine ökologische und faire Agrarpolitik stark zu machen.

 

In diesem Sinne an alle aufmüpfigen, deprimierten, nicht formulartauglichen Bäuerinnen: Kopf hoch, lasst euch die Freude am Blühen und Gedeihen nicht nehmen, auch wenn gerade ein AMA-Kontroller hinter euch steht.

 

Lisa Hofer-Falkinger
Bio-Bäuerin, Direktvermarkterin, Generationen-Managerin, Mutter, unbezahlte Politikerin als Vorstandsmitglied der ÖBV-Via Campesina / Österr. Berg- und KleinbäuerInnen Vereinigung

 

 

Österreich: Bienen stimmen gegen Minister

Mit aufgeregt zitternden Flügeln erwarteten wir den 29. April 2013. An diesem Tag stimmte das EU-Parlament über das Verbot der Zulassung von drei Pflanzenschutzmitteln (aus der Gruppe der so genannten Neonikotinoide) ab. Wir Bienenvölker hatten große Hoffnungen gesetzt in Minister Berlakovich, er würde sich stark machen für unseren Schutz. Schließlich wacht er als Minister für Land- und Forstwirtschaft und Umwelt über die Angelegenheiten unseres Nektarraums. In der Homepage des Lebensministeriums, dem Aushängeschild seines Bienenstocks, schreibt er ja so schön! Er setze sich für „optimale politische Rahmenbedingungen" ein, um unsere heimischen Ressourcen nachhaltig zu sichern. Im Leitbild des Lebensministeriums kann man lesen: „Wir stehen für vorsorgende Erhaltung und verantwortungsvolle Nutzung der Lebensgrundlagen Boden, Wasser, Luft, Energie und biologische Vielfalt."

 

Am 29. April hat Österreich gegen das Zulassungsverbot für die besagten Pestizide gestimmt, während sich 15 andere EU-Länder - in weiser Voraussicht in Bezug auf das massive Bienensterben - für ein solches Verbot ausgesprochen haben. Herr Minister, warum nicht sie? Waren sie noch trunken von den ÖVP- Wahlergebnissen der Tiroler Landtagswahl? Haben sie an diesem Montag verschlafen? Sind sie von Wespen gestochen worden? Hat man ihnen einen Pestizidcocktail verabreicht? Wurden sie von Bienenkillern narkotisiert?

Wir Bienen sind ratlos, ob ihres seltsamen Abstimmungsverhaltens. Deshalb haben wir als verantwortungsbewusstes österreichisches Bienenvolk sofort eine europaweite Bienenversammlung einberufen, um über die Fortsetzung ihrer Ministertätigkeit zu diskutieren und abzustimmen. Das Ergebnis: Die Mehrheit der Bienenvölker hat sich angesichts ihres Abstimmungsverhaltens in Brüssel gegen sie entschieden.

 

Mit pestizidialen Grüßen
Amanda XIV.
Bienenkönigin der letzten lebenden Bienenvölker im Alpenraum

Frauen an die Motorsäge

von Monika Gruber

 

Just am Faschingsdienstag brachte mir die Post das neueste Werbeplakat: Eine offensichtlich nicht mehr ganz junge Frau in Dirndl und weißer Sommerbluse posiert mit einer Motorsäge.

 

Das Model oder die Bäuerin (?) scheint an einem sehr dicken Stamm eines Waldbaumes zu lehnen. Den Unterarm elegant und zugleich leger auf die Säge gestützt, die Schwertspitze steckt siegessicher im Boden. Die rot-blau-schwarz gemusterten Streifen der Dirndlschürze harmonieren perfekt mit dem Rot der Motorsäge. Der Halsschmuck ergänzt das Outfit im gleichen Farbton. Den für die Waldarbeit notwendigen Schutzhelm trägt die Frau lachend am Kopf. Auf der Stirn lugen ein paar blonde Haarlocken hervor. – So wirbt der Veranstalter für eine der größten, österreichischen Fachmessen der Agrarwirtschaft.

 

Können wir Bäuerinnen uns freuen darüber? Ist Gendergerechtigkeit endlich auch bei der Werbeindustrie angekommen? Ich sehe schon die Plakate vor mir, auf der ein Mittfünfziger in dunkelbrauner Lederhose, passenden Stutzen und Karohemd sich elegant an die Nirosta-Abwasch anlehnt. Es handelt sich wohl um einen direktvermarktenden Bauern. In seiner Hand, Desinfektionsflasche und Wegwerfputzlappen, im gleichen Farbton wie die Fliesen an der Wand.


Lachend trägt er auf dem Kopf das weiße Hygienehäubchen aus Kunststoff. Auf den Schläfen lugen ein paar graumelierte Haare hervor. Das Leder der glänzend polierten Haferlschuhe an seinen Füßen strahlt mit dem frisch geputzten Nirosta von Abwasch und Armatur um die Wette. Durch die Fensterscheibe (natürlich ohne Fliegenscheisse) sieht man eine saftig grüne Hügellandschaft. Sie lädt ein zum Ausflug aufs Land. - Und die betriebsführende Frau des Mittfünfzigers telefoniert mit dem Büro des Landwirtschaftsministers, zwecks Termin für eine Diskussionsveranstaltung, um mit ihm über die Vorschläge zur neuen GAP zu diskutieren. Ja.

 

 

Zwei Via Campesinas mitten unter den Agrariern

Wintertagung des ökosozialen Forums, Thema: „Intensivierung? – aber nachhaltig!", Ackerbautag in Hollabrunn in Niederösterreich. Das who ist who der Landwirtschaft stellt sich ein, ca. 95 % Männer, mittendrin Lisa Hofer-Falkinger und ich. Unsere angekündigte und dann abgesagte Klein-Demo fand wegen verpasstem Zug nicht statt. Schnell ein Via Campesina Tuch umgehängt – Trachtiges hatten wir nicht dabei.


Pernkopf berichtet im Eiltempo über den Vortag mit Themenschwerpunkt Agrarpolitik. Große Argumentationslinien sind die Ernährung der 9 Milliarden Menschen in Zukunft, d.h. Wachstumsbedarf, Effizienzsteigerung der Produktion, besonders auch im Süden, Innovation, Kommunikation, Kooperation. Wir sind kein agrarpolitisches Disneyland! Das Image der Landwirtschaft (heile Welt – kleine Betriebe) soll zurechtgerückt werden. Intensivierung heißt nicht mehr düngen und spritzen, sondern mehr das Richtige machen (?). Er will 100 % ökologische Landwirtschaft.


Na – bumm! Weder die vielleicht 5 % Biobauer-innen im Saal jubelten, noch war Unmut oder gar Buh-Rufe des Rests zu vernehmen. (Quo vadis ökologische Landwirtschaft?) Weinberger von der Hagelversicherung zeigt die Risken und Chancen der Landwirtschaft im Zeichen vom Klimawandel auf. Lisa und ich raunten uns zwischendurch natürlich Kommentare zu den Aussagen der Referenten zu. Mein Zettel mit kritischen Bemerkungen wurde immer voller. Schultes stellt klar, dass auf keinen Fall 7% für irgendwelche Ausgleichsflächen aus der Wertschöpfung herausfallen dürfen. Wir in Ö. sind sowie die Vorreiter bei Öko-Maßnahmen, Biodiversität und können stolz sein auf unser sauberes Grundwasser. Wir arbeiten ordentlich und sauber! Und in Zukunft wird der Maisanbau - auch im Weinviertel – eine bedeutendere Rolle spielen. Wir decken den Inlandbedarf nicht und auch für die Industrie wird es ein immer wichtigerer Rohstoff. Überhaupt Energieproduktion: Er kann die Diskussionen um Biosprit schon gar nicht mehr hören. Natürlich wird dies neben der Lebensmittelproduktion die wichtigste Aufgabe der Landwirtschaft sein. Auer bemühte sich mit viel Kampfgeist das Seine dazu zu geben: Wir brauchen nicht mehr Auflagen. Die Wertschöpfung muss erhöht werden...Einige Rundumschläge gegen Arbeitkammer und die Roten im Allgemeinen muss in Wahlkampfzeiten dabei sein. Was Lisa und mir den Atem stocken ließ waren ausländerfeindliche (Unter)-Töne: Früher war der Bezirk Rohrbach der mit den meisten Geburten, jetzt ist es meiner Wels, aber, sind alle nur Ausländer – und die haben dann auch noch andere Essensgewohnheiten! Wieder keine Reaktionen vom Publikum – ob sie wohl auch so geschockt wie wir waren? Wir waren schon sehr aufgebracht, als dann die Podiumsdiskussion begann. Es sollten auf keinen Fall Ko-Referate abgehalten werden, sondern nur Fragen gestellt. Meine größte Sorge war, dass wir nicht drankommen, weil die Zeit dafür sehr kurz veranschlagt war. Aber, oh Wunder – keine Hand in der Höhe – außer meiner dann: „Herr Pernkopf, welche Maßnahmen wollen sie ergreifen, dass wir zu 100 % ökologischer Landwirtschaft in Ö. kommen? Thema Bodenverbrauch: Wo war der Bauernbund als die Nordautobahn gebaut wurde – ich und die Bürger_innen-Initiative waren sehr allein bei der Verhinderung bzw. der UVP? Thema sauberes Grundwasser: Warum brauchen wir in unserer Gemeinde Wolkersdorf eine Nitratentfernungsanlage?" Ich hatte (musste) sehr laut gesprochen (Mikro gab's in dem Saal nur für die Referenten), mein Herz klopfte, Lisa applaudierte – als Einzige. Antworten zu den Fragen....bekam ich keine, wohl Reaktionen: Ihr von Via Campesina, wo war eure Demo heute? Wir lassen uns von euch nicht unsere Landwirtschaft madig machen. Seien wir stolz auf unsere Erfolge .....


Die Fragen im Raum waren so zahllos, dass Lisa leicht auch noch auf Auer und seine Äußerungen reagieren konnte. Sie drückte ihre Betroffenheit angesichts dieser hetzerischen Töne gegen Ausländer aus und fragte, wo denn die intensiven Ackerbauern ihre Arbeiter_innen herbekommen? Auer wies entschieden zurück, dass er in irgendeiner Weise Hetze betrieben habe...Dann bekamen wir wieder als Via Campesina (wie schön, so oft öffentlich genannt zu werden) zu hören, dass wir keine Glaubenskriege führen sollen!
In der Pause wurden wir von einigen Männern (Frauen waren ja fast keine da) angesprochen: Gut, dass ihr euch gerührt habt! (mit Schulterklopfen). Lasst euch nicht unterkriegen! Die könnt ihr nicht mehr ändern! Auch R. Schwarzböck kam, um mir mitzuteilen, dass, wenn nach meinen Vorstellungen vor 20 Jahren (so lang kennen wir uns agrarpolitisch schon) die Agrarpolitik gemacht worden wäre, wir schon verhungert wären. Den zweiten Block zum Thema Ernährungssouveränität konnten wir nicht bis zum Ende verfolgen, bis zur Hälfte war jedoch das Wort ES nicht einmal gefallen. Es war auf Grund der Verspätung im ganzen Ablauf auch zu erwarten, dass das Mittagessen die Podiumsdiskussion auf wenige Minuten verkürzt hätte. Ein Mann lief uns sogar beim Rausgehen noch nach, um uns für unseren Mut zu gratulieren.


Fazit aus der ganzen Geschichte: Zu zweit ging es uns ganz gut. Fragen zu stellen, die sie dann nicht beantworten wollen/können, entlarvt sie in ihrem „wir machen das Beste für euch, wir sind die Besten, Positiv denken, wählt uns,..." Beklemmend war die nicht stattfindende angekündigte kontroversielle Diskussion. Es stimmt, wir werden vielleicht ihre Politik mit so einem Auftritt nicht so verändern, wie wir es gerne hätten, aber „Einfach zu sagen was ist, ist die größte Revolution" – stand beim letzen FrauenAK groß auf der Flip-Chart.

 

Noch kein Geschenk?

14. Dezember. In zehn Tagen feiern wir Weihnachten. Puh! Die Tage im Advent scheinen noch schneller zu entschwinden, als im Rest des Jahres, ja, als müssten sie noch mal ordentlich Gas geben. Wieder nix mit Schneckentempo und stillste Zeit im Jahr. Der halbe Advent ist um, ich hab' weder Lebkuchen noch Kekse gebacken. Und die Geschenke sind auch noch nicht alle beisammen, obwohl ich schon bei einem Grillabend im Juli die ersten Ideen am Serviettenpapier notierte.

Kurt, ein lieber Freund in der Schweiz, verschenkt heuer die neuste Ausgabe der „Wege für eine bäuerliche Zukunft". Das find' ich wundervoll! Ich könnte das auch tun und „Bäuerin – zwischen Madonna und Miststück" unter den Christbaum legen.

Überhaupt kommen mir da allerhand Geschenksideen in den Sinn, während ich in der vorigen Ausgabe blättere, die ich einmal schnell in den Spalt zwischen Schreibtischbox und Brotdose steckte, als ich zur Stallarbeit eilte. Wie wär's mit einem „Gutschein für 2 Stunden ÖBV-Lesezeit"? Also Zeit freischaufeln, in der die Beschenkten so richtig ausgiebig in der ÖBV-Zeitung oder auf der ÖBV-Homepage lesen können. Oder wie wäre es mit einer selbstgeschriebenen „Glosse", einer schmunzelnden Betrachtung des Hofgeschehens? - Vielleicht für Menschen, denen manchmal das Lachen abhanden zu kommen scheint. Es könnt' auch ein Bericht über die aktuelle „Agrarpolitik" am Hof sein. Oder ein humoriger Schwerpunkt zum Thema „Wundervolle Wintertage auf unserem Bauernhof". Wer selbst zu ausufernden Telefongesprächen neigt, könnte Beschenkten mit „kurz&bündig" Freude bereiten. Nicht zu vergessen, Bücher sind oft willkommen! Gute Lektüre gibt es dazu auf der Homepage zu finden, Startseite, rechten Spalte, unter „Empfohlene Literatur".

Und wer noch immer nicht fündig geworden ist, kann ganz einfach ein ganzes Jahr Freude verschenken: mit einem Abo der „Wege für eine bäuerliche Zukunft". Das ist ganz einfach zu bestellen:

 

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Fax 01–958 40 33
Tel 01–89 29 400

 

 

Monika Gruber
Redakteurin und Bäuerin auf der Suche nach persönlichen und passenden Weihnachtsgeschenken

How to become a Bäuerin

Lektion 1: Die Intendanten-Frage oder das Chefitäten-Problem

 

Als ich von Wien zurück auf unseren elterlichen Biobauernhof zog, dachte ich mir: „ Ich tu das, weil ich nicht mehr im Theater arbeiten will. Ich tausche Schauspieler gegen Ziegen das Leben wird erdiger, idyllischer zufriedener. Interessant. Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, daher sollte ich ja wissen, dass es nicht so weit her ist mit der Idylle. Aber egal, Idylle hin oder her, jetzt bin ich da... mitten im Burgenland, und eigentlich mag ich's ja. Ich darf hier sozusagen meinen eigenen Betriebszweig (Ziegenmilch und Ziegenkäse) aufbauen. Ich mag meine Tiere, bin stolz auf unseren Käs und steh' im Großen und Ganzen jeden Tag gern auf zum Melken. Aber womit ich wirklich nicht gerechnet hätte (also in diesem Ausmaß), ist die Frage nach dem direkten Vorgesetzen.

Im Theater war das eindeutig geklärt. Das Sagen hat der Intendant. Klare Ansage- klares Feindbild. Kein Problem. Die Grundidee bei dieser ganzen Selbständigkeitsgeschichte war, dass ich Dinge so lösen darf, wie ich will. Meine eigenen Ideen umsetzen und selbst verantwortlich sein für Haus und Hof. Der Berufsstand der Bauern eignet sich ja ideal dafür. Gebe es ein Jobprofil, würde unter anderen Dingen auch drinnen stehen:“ Muasst selbst schauen, wo'sd bleibst.“ Eigenverantwortung: juhu! Eigentlich hat man als Bauer oder Bäuerin ja nur einen unantastbaren Vorgesetzen: das Wetter (und die Raika und die AMA und die ABG und diverse andere- egal).

Bei mir scheint sich das anders zu verhalten. Ich bin von einer teilweisen Selbständigkeit in ein völliges Arbeitnehmertum gerutscht. Da wären nun mal die Chefin und der Chef, sprich meine Eltern, die Bauersleut). Und dann wär da noch: ICH (irgendwann mal Bäuerin- hoffentlich).Wir können mir also alle drei anschaffen, dass ich, zum Beispiel den Stall ausmisten muss. Klasse. Trotzdem passiert's nicht schneller. Aber Gott sei Dank ist sich die Mehrheit darüber einig, dass es genau jetzt passieren muss.

Des Weiteren gibt es auch genau eine Art, alle Dinge richtig zu machen und die kann ich mir anscheinend nicht merken. Schwierig. Alle Gerätschaften scheinen davon abhängig zu sein. Ich schwöre, jede dieser Maschinen (vom Traktor bis zur Mistgabel) hat einen eigenen Willen. Und wenn man sie woanders abstellt oder verkehrt herum hinstellt oder auch nur anders anschaut, als die Bäuerin und der Bauer das tun, dann ist das FALSCH. Falsch für Haus und Hof, das Leben und auch sonst alles. Und das Gruselige ist, dass dies bei ein paar der Sachen auch stimmt. Bis jetzt war es mir aber noch nicht möglich herauszufinden, wann ich die Dinge wirklich so lösen sollte, wie es mir meine Chefitäten auftragen und wann ich es einfach anders machen könnte.

Die Schlussfolgerung ist jetzt also folgende: Ihr sagt mir, was ihr wollt und ich mach's, wie ich will. Schau ma mal, dann sehn ma schon. Und das steht ja wohl auch im Jobprofil der Bauernschaft: Beratungsresistent.

Lektion 1: Check

 

Andrea Klampfer,  derzeit noch grund-lose Bio-Ziegenbäuerin im Burgenland

 

Frösche im heißen Wasser?

 

Als wir mit der ÖBV-Bäuerinnenreise vor zwölf Jahren Ecuador bereisten, war mir zum Speien übel. Nicht wegen ungewohnten Essen, sondern der Anblick der ausgedörrten Erde löste bei mir Übelkeit aus: tiefe Risse im Erdboden. Sie waren sogar von Bergrücken zu Bergrücken sichtbar, während Großgrundbesitzer im Tal Millionen Liter Wasser in den vielen Folienhäusern für die Blumenzucht, die ganze Landstriche bedecken, verbrauchen.

Als ich im Sommer wieder einmal mein Elternhaus besuchte, und von Bergrücken zu Bergrücken schaute, war mir zum Weinen zumute. Im ersten Moment konnte ich es gar nicht benennen, was sich in der Landschaft verändert hatte. Erst beim mehrmaligen Hinschauen zum benachbarten Hügel fiel es mir auf: Die markante Obstbaumreihe mitsamt der angrenzenden Hecke war gerodet worden. Solange ich mich erinnern kann, prägte sie die Landschaft und schenkte Nahrung und Unterstand. Jetzt ist dort eine gut befahrbare Wiese angelegt, am Rand lagert eine lange Reihe hellgrüner Siloballen. Kein Haselstrauch, kein Stacheldrahtzaun, kein Baum, kein ausladender Ast, der im Weg stehen könnte.

Meine Mutter erzählte mit trauriger Stimme, jetzt habe auch dieser Hof die Weidehaltung aufgegeben. Es ist der vorletzte Hof gewesen, der bisher noch die Kühe und ihren Nachwuchs geweidet hatte. Statt wie bisher gewohnt in der warmen Jahreszeit vergnügt über die grüne Wiese zu grasen, müssen sich die Rinder jetzt mit jenem Futter abfinden, welches ihnen neuerdings „unabhängig“ vom Wechsel der Jahreszeit und „leistungsgerecht“ im Futterbarren vorgesetzt wird. Ihre natürliche Bewegungslust müssen sie auf die betonierte Fläche des Laufstalls und des Auslaufs beschränken. Dazu kommt, die Rindern zu enthornen, um sie „laufstallgerecht“ zu halten, und dass überzähliges Vieh auf der Versteigerung verkauft werden kann. Denn Jungrinder mit Hörnern werden erst gar nicht zugelassen zum Verkauf auf Versteigerungen.

Momentan gibt es in dieser Gegend des Alpenvorlandes, wo mein Elternhaus steht, von rund vierzig Höfen nur mehr einen einzigen, auf dem die Tiere noch auf die Weide gehen können. Eine von vielen kleinen, schleichenden Veränderungen in den vergangenen zehn, fünfzehn Jahren. Was passiert mit der Landwirtschaft? Was sind das für Agrarprogramme, die allmählich die ländliche Struktur kaputt machen und schleichend die Dörfer aushöhlen? Welche Art der Agrarpolitik stülpt sich da übers Land, dass sie Bauern und Bäuerinnen dazu bringt, in allmählichen Schritten die Landschaft auszuräumen, die Selbstversorgung aufzugeben, die traditionelle Weidehaltung aufzulassen, zu enthornen und den eintönigen Aufenthalt der Rinder im Laufstall und im betonierten Auslauf als „tiergerecht“ zu akzeptieren?

Haben Österreichs Bauern und Bäuerinnen mit ihren kleinstrukturierten Höfen ein solches Anpassungsverhalten entwickelt, wie vergleichsweise die Frösche in dem berühmten Experiment? Dabei werden Frösche behutsam in ein mit kühlem Wasser gefülltes Gefäß gesetzt. Nur ganz allmählich erhöhen die Wissenschaftler die Temperatur, in kleinen Schritten. Die Frösche gewöhnen sich an die geringfügigen Veränderungen und ertragen sie. Sie verharren solange darin, bis es am Ende zu spät ist. Die Frösche sterben. Setzt man sie experimentell in heißes Wasser, so ergreifen sie sofort die Flucht und springen aus dem Gefäß.



Monika Gruber, Biobäuerin im Mostviertel

Die Bäuerinnenpension - wie alles begann...

Das Vorwort von SVB-Obmann Donaubauer in der Zeitschrift SVB aktuell vom Mai 2012 hat nach Widerspruch verlangt. Der Frauenarbeitskreis der ÖBV hat einen Brief geschrieben:

 

 

An die
Sozialversicherungsanstalt der Bauern (und Bäuerinnen?)
z.H. Herrn Obmann Karl Donabauer
Ghegastraße 1
1030 Wien

Wien, im Mai 2012

Sehr geehrter Herr ÖKR Donabauer!

Im SVB aktuell 2/2012 schreiben Sie im Vorwort anlässlich des 20jährigen Bestehens der Bäuerinnenpension „Und so bin ich sehr froh, dass die damalige Initiative von unserem Haus, der Sozialversicherungsanstalt der Bauern, ausging. Somit haben wir wirkungsvoll für die Gleichberechtigung im bäuerlichen Berufsstand gesorgt."

Diese Stelle hat uns sehr überrascht, war es doch keineswegs die SVB, die die Initiative für eine Bäuerinnenpension ergriffen hat. Da sie zu dieser Zeit bereits im Amt waren, müsste Ihnen das sehr wohl bewusst sein. Leider mussten wir diese tendenziöse Geschichtsschreibung bereits im letzten Jahr bei der Veröffentlichung des Buches „Ja, jetzt geht es mir gut" feststellen.

Zu Ihrer Information möchten wir Ihnen unsere Sichtweise der Entwicklung der Bäuerinnenpension vorstellen, geschrieben von Anni Felbauer, Biobäuerin in Ternberg/OÖ, anlässlich der Veröffentlichung des Buches „Ja, jetzt geht es mir gut":

Ab 1985 beschäftigte sich der Bäuerinnenarbeitskreis der Österreichischen Bergbauernvereinigung mit der fehlenden sozialrechtlichen Absicherung der Bäuerin und den damit verbundenen Auswirkungen auf den ganzen Betrieb. Betriebshilfe, Mutterschutz, Hilflosenzuschuss, eigene Versicherungszeiten für eine Pension. All dies erforderte das moderne, den Ansprüchen der Zeit angepasste Berufsbild der Bäuerin.

Ich erinnere mich noch ganz genau an eine Podiumsdiskussion zum Thema „Bäuerliche Sozialversicherung – wie weiter?". Sie wurde 1987 in Gallneukirchen vom Bäuerinnenarbeitskreis der Bergbauernvereinigung und dem Berglandaktionsfonds veranstaltet. Am Podium war unter anderem die damalige OÖ. Landesbäuerin Preinsdorfer. Sie sagte über uns: „ ... mit solchen Frauen muss man sich schämen...". Ein Maschinenring-Geschäftsführer meinte gar: „Ihr seid ja fesche Mendscha – ihr habt euer Konto im Bett ...". Und eine Bezirksbäuerin wies auf die Witwenpension hin, die es ohnehin gibt. Es herrschten auch Ängste, dass die große Scheidungswelle durch die Bauernhäuser zieht, wenn die Bäuerinnen selbständig Versicherungszeiten erwerben können.

Das Aufgreifen dieser Problematik hat sehr viele Emotionen geweckt und hat gezeigt, dass für viele Bäuerinnen und Bauern die Situation nicht mehr zeitgemäß war und Änderungen in der Gesetzgebung notwendig wurden.

Bei einem Seminar 1987 haben wir unsere aktuelle sozialrechtliche Stellung genau betrachtet. Die Fragen waren: was wollen wir, wie können wir unsere Ziele erreichen und was/wen brauchen wir dazu? Wir wollten als Bäuerinnen im eigenen Namen versichert sein und eigenständige Pensionsansprüche erwerben können. Dazu führten wir mit Sozialrechtsexperten wie Dr. Karl Wörister von der AK Wien und Dr. Luise Fornleitner vom Familienministerium viele Gespräche und die Experten stellten für uns genaue Berechnungen als Grundlage unserer Forderungen an. Wir suchten uns Verbündete unter den Betroffenen, bei Standesvertretern, in der Politik, bei Sozialpartnern und gingen auf die Gremien zu, die für unser Anliegen fachlich und politisch zuständig waren.

Es gab auch Zeitungsartikel, die sich mit unserem Anliegen beschäftigten, z. B. in der „Welt der Frau", der „Unabhängigen Bauernzeitung" des UBV und vielen regionalen Zeitungen, die eine große Betroffenheit und Diskussion ausgelöst haben. Und auch in verschiedenen Radiosendungen haben wir unsere Anliegen und unsere Forderungen nach einem ganzheitlichen Berufsbild dargestellt, wozu auch die sozialrechtliche Absicherung mit dem Erwerb eines eigenen Pensionsanspruchs gehört.

So gab es etwa am 27. April 1989 ein Gespräch mit Ministerialrat Friedrich Wirth im Sozialministerium zum Thema Soziale Absicherung: „Sie rennen bei uns offene Türen ein, aber erwarten Sie nicht zuviel". Die Haltung der landwirtschaftlichen Interessensvertretung war: „Es genügt, wenn ein Teil der Beschäftigten Beiträge einbezahlt und die Pension erhält".
Diese Aktivitäten haben Unruhe und Aufbruch nicht nur in die Bauernhäuser gebracht, sondern auch bei Standesvertretung, Parteien und Sozialpartnern ausgelöst.
Das Wissen, dass auch der bäuerliche Berufstand Veränderungen braucht und die Ungewissheit wie es wird, hat viele verunsichert, aber auch bestärkt weiterzuarbeiten.

Im April 1990 hat der Bäuerinnenarbeitskreis der ÖBV einen Brief mit der Forderung nach einem eigenen Pensionsanspruch für Bäuerinnen an über zwanzig Institutionen und Abgeordnete geschickt. Die Stimmung in den Antwortbriefen lässt sich von wohlgesinnt über zustimmend beschreiben. Der Bäuerinnenarbeitskreis wurde darin vielfach aufgefordert, die gesetzten Aktivitäten weiterzuführen, da die gestellten Forderungen gerechtfertigt sind.

Wir haben auch Unterstützung und aktive Mitarbeit anderer bäuerlicher Organisationen erhalten: Absolventenverband Fachschule Haidegg (Stmk) mit Direktorin Hannelore Weiß, Aktives Land mit Maria Salcher, Allgemeiner Österreichischer Bauernverband (heute: Unabhängiger Bauernverband) und der Bäuerinnengruppe Ilztal. Daraus entstand eine überparteiliche Bäuerinnengruppe. Wir wurden unterstützt von der Bildungsreferentin der Österreichischen Bergbauernvereinigung Traude Beer-Heigl. Jeder hatte verschiedene Zugänge und andere Ansprechpartner, so ist eine Bewegung entstanden die nicht mehr aufzuhalten war. Das Ziel war eine eigenständige Bäuerinnenpension,

Mit 1.1.1992 wurde endlich die 16. Novelle des BSVG, befristet bis 31.12.1992, beschlossen. Mit der Einführung der Pflichtversicherung wurde die Voraussetzung für einen künftigen eigenständigen Pensionsanspruch von Bäuerinnen geschaffen. Es gab aber noch viele Details und Teilbereiche zu erarbeiten.

Im März 1992 haben wir mit der Aktion „Das Netz hat Löcher" vor dem Parlament und einem anschließenden Pressegespräch auf die notwendigen Details und Feinheiten hingewiesen, was wiederum sehr unterschiedliche Reaktionen ausgelöst hat.
Rosemarie Bauer von der Bundesleitung der ÖVP Frauenbewegung, reagierte empört auf unsere Aktion. Die OÖ Landesbäuerin Hermine Ziegelböck sagte hingegen in einem Interview der Mühlviertler Rundschau am 02.04.92: „Ich finde das gut, dass sich die Bäuerinnen in dieser Frage engagieren. Die Demonstration war nicht negativ, sondern hat nur darauf hingewiesen, dass noch etwas zu tun ist."

Es gab auch 1992 zum Thema Bäuerinnenpension noch viele Aktionen, Gespräche und Interviews. Im April gab es dazu Gespräche mit Sozialminister Josef Hesoun und Bundesbäuerin Aloisia Fischer, die erst seit 1991 im Amt war.
Auch Radiosendungen über unsere Anliegen zur gerechteren sozialrechtlichen Absicherungen von Bäuerinnen wie „Ö3 Freyzeichen", „Ö1 Moment – Leben heute", „Ö2 Viva" und viele persönliche Gespräche mit Betroffenen und Entscheidungsträgern waren notwendig, um eine gute gesetzliche Grundlage für die Bäuerinnenpension zu schaffen.

Am 01.12.1992 wurde mit der 17. Novelle zum BSVG mit Wirksamkeit 01.01.1993 beschlossen, das Gesetz zur Pflichtversicherung für beide Ehegatten unbefristet fortzuführen.

Wir Bäuerinnen danken allen, die uns unterstützt haben.

Die Sozialversicherungsanstalt der Bauern gehörte bei weitem nicht zu den glühendsten VerfechterInnen der Bäuerinnenpension. Wir möchten der SVB, im Gegensatz zur bäuerlichen Interessensvertretung, keinen Widerstand gegen die Idee der Bäuerinnenpension vorwerfen, aber dass die Initiative von Ihrem Haus ausging, entspricht nicht der Wahrheit.
Wir hätten uns ja sehr darüber gefreut, wenn die Initiative von Ihrem Haus ausgegangen wäre, am besten schon 10-15 Jahre, bevor wir auf Grund der unhaltbaren Zustände unsere Arbeit gestartet haben. Vielen Bäuerinnen ist es mittlerweile schmerzlich bewusst geworden, dass für sie "längere und schlechtere" Berechnungsmodelle gelten, weil sie durch die späte Bäuerinnenpensionsregelung Beitragszeiten nicht erwerben konnten.

Wir ersuchen Sie um eine Stellungnahme zu unserer Kritik und weiters darum, diese fälschliche Darstellung in der nächsten Ausgabe von SVB aktuell richtig zu stellen und in Zukunft unrichtige Darstellungen zu unterlassen.

Dieser Brief ergeht ebenfalls an die Autoren des Buches "Ja, jetzt geht es mir gut..." Gerhard Siegl und Günther Steiner, sowie an Landwirtschaftskammerpräsident Gerhard Wlodkowski, Bundesbäuerin Anna Höllerer, Sozialminister Rudolf Hundstorfer, Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek.

Mit freundlichen Grüßen,

Christine Pichler-Brix
Obfrau

 

 

 

Die Antworten ließen nicht auf sich warten, seht selbst:

 

 

 

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