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Stellungnahme der ÖBV zu Zeitungsartikel

 

Betrifft: Interview „Kein Appetit auf Demeter“ von Barbara Hable in der Bäuerlichen Zukunft Nr. 332

 

Liebe Leserinnen und Leser der „Bäuerlichen Zukunft“!

 

Die vielen Reaktionen der letzten Tage zeigen, dass sich Mitglieder, Freund_innen, Partner_innen der ÖBV und andere Personen und Organisationen von oben erwähntem Interview verletzt, verunglimpft oder geschädigt fühlen. Wir danken allen, die sich mit ihrer Kritik und ihren Reaktionen direkt an uns gewandt haben und wollen mit diesem Brief Stellung beziehen:

 

Die Zeitung „Wege für eine bäuerliche Zukunft“ sieht sich als Plattform für kritische Positionen und Diskussionen über die Landwirtschaft. Wir betonen immer wieder, dass die Inhalte der Artikel die Sichtweise der Autor_innen wiedergeben und nicht notwendiger Weise mit der Meinung des ÖBV-Vorstandes oder des Redaktionsteams übereinstimmen. So ist dem auch in diesem Falle. Die interviewte Person berichtete von ihren persönlichen Erfahrungen, welche wir nicht in Frage stellen wollen, jedoch teilen wir nicht die daraus gezogenen Schlüsse.


Unser Redaktionsteam übernimmt die Verantwortung für den journalistischen Fehler, unkommentiert Auszüge aus Internetseiten abzudrucken sowie dafür, dass manche Formulierungen im Interview nicht dem üblichen Standard der Bäuerlichen Zukunft entsprechen. Dass dadurch der Eindruck entstanden sein kann, dass die Redaktion einer Verunglimpfung von Teilen der anthroposophischen bzw. biodynamischen Bewegung  Vorschub leisten will oder die ÖBV die anthroposophische Bewegung für eine Sekte hält, tut den Redakteurinnen leid. Daher möchten wir hiermit klar stellen, dass das Interview weder ein gezielter Angriff auf die Demeter-Bewegung war, noch Teil einer Strategie ist, diese von nun an zu diffamieren. Ganz im Gegenteil schätzen wir die (Pionier-) Leistungen von Demeter-Bäuer_innen und sehen auch ihren Beitrag zu einer solidarischen und ökologischen Landwirtschaft.


Vielmehr ging und geht es uns darum, eine kritische Diskussion über verschiedene Zweige der Anthroposophie zu führen, um eine von beiden Seiten respektvoll geführte Auseinandersetzung mit diesem Thema voranzutreiben. Denn diese braucht es unserer Meinung nach auch. Wir wünschen uns sehr, mit allen Betroffenen in freundschaftlicher Verbundenheit und kritischer Diskussion zu verbleiben: über jede Art von engen, ausgrenzenden Weltbildern, über unsere eigenen Bewegungen/Organisationen/Gemeinschaften, vor allem aber über die herrschende Agrar- und Wirtschaftspolitik, welche die bäuerliche, solidarische, ökologische Landwirtschaft behindert, die uns allen am Herzen liegt.

 

Der Vorstand der ÖBV-Via Campesina Austria sowie das Redaktionsteam

 

Siehe auch: Eintrag im Bäuerinnen-BLOCK von Lisa Hofer-Falkinger