Nyéléni Herbsttreffen
Konzerne entmachten! Verbindliche Regeln statt globale Klagerechte für Konzerne
Podiumsdiskussion
Wien, Mo. 30.10.17, 18:30
Adresse: Younion, Maria-Theresien-Straße 11, 1090 Wien
Netzwerken für ein Gutes Leben
9. Okt 2016, Christine Pichler-Brix (Biobäuerin in Oberösterreich)
Ich bin überzeugt, dass die politische Arbeit für ein gutes Leben Spaß u...
Die diesjährigen Preisträgerinnen für kreative Entwicklung im ländlichen Raum
15. Okt 2016, eine Zusammenfassung und Kommentar zu den Biografien
Im Zuge dieser weltweiten Aktionstage, werden jedes Jahr Preise an einige Fraue...
"Die Post bringt allen was" - Samen gegen Gewalt
12. Okt 2016, Ulrike Stadler (Bäuerin in OÖ)
Stimmt, es gibt kaum einen Tag, an dem der Briefkasten leer bleibt. Unter einem dicken Stapel von P...
Der große Bio Schmäh
Wie uns die Lebensmittelkonzerne an der Nase herumführen
Clemens Arvay
Ueberreuter 2012. 207 Seiten, Euro 19,95
ISBN 3-8000-7528-8
Arvay hat genaugenommen eigentlich nur das getan, was wir von kritischen KonsumentInnen erwarten würden: Er vergleicht die romantisierende Bio Werbung mit den tatsächlichen Produktions-Verarbeitungs- und Arbeitsbedingungen, indem er quer durch Österreichs „Bioindustrie“ reist und alles penibel recherchiert und dokumentiert. Es stellt sich heraus, dass die „Konventionalisierung“ des Biobetriebs weiter fortgeschritten ist als befürchtet. Dass dieses Buch so viel Staub aufwirbelt, zeigt, wie gerne wir uns täuschen lassen, wie gerne wir mit unserem Geld die Welt retten würden, wie gerne wir fehlendes Engagement einfach biologisch wegshoppen wollen.
Aber die grundlegende Frage geht viel tiefer:
Dürfen die Biolandbaubewegung und soziale Bewegungen, die ja die Absicht haben eine andere, gerechtere und solidarökonomische Wirtschaft aufzubauen(Ernährungssouveränität) , dürfen sie sich mit übermächtigen „Partnern“ einlassen, die konträre Absichten verfolgen?
„Die gute Absicht der Bewegung dient der Branche nur mehr als plakativ vorgeschobenes Werbeargument. Das ist keine Verwässerung der Prinzipien, sondern denen parasitäre Ausnutzung“, schreibt Irmgard Kirchner dazu im Magazin: Südwind.
flo