Nyéléni Herbsttreffen
Konzerne entmachten! Verbindliche Regeln statt globale Klagerechte für Konzerne
Podiumsdiskussion
Wien, Mo. 30.10.17, 18:30
Adresse: Younion, Maria-Theresien-Straße 11, 1090 Wien
Netzwerken für ein Gutes Leben
9. Okt 2016, Christine Pichler-Brix (Biobäuerin in Oberösterreich)
Ich bin überzeugt, dass die politische Arbeit für ein gutes Leben Spaß u...
Die diesjährigen Preisträgerinnen für kreative Entwicklung im ländlichen Raum
15. Okt 2016, eine Zusammenfassung und Kommentar zu den Biografien
Im Zuge dieser weltweiten Aktionstage, werden jedes Jahr Preise an einige Fraue...
"Die Post bringt allen was" - Samen gegen Gewalt
12. Okt 2016, Ulrike Stadler (Bäuerin in OÖ)
Stimmt, es gibt kaum einen Tag, an dem der Briefkasten leer bleibt. Unter einem dicken Stapel von P...
Gentechnik
Wir fordern darin unter anderem:
- Selbstbestimmungsrecht der europäischen Regionen und Länder für eine gentechnikfreie Umwelt und Ernährung
- Rechtliche Absicherung der Möglichkeit, gentechnikfreie Regionen zu deklarieren
- Klare gesetzliche Regelungen zum Schutz vor gentechnischen Verunreinigungen in der biologischen wie der konventionellen gentechnikfreien Landwirtschaft
- Haftungsregeln für alle Schäden aus GVO-Verunreinigungen basierend auf dem Verursacherprinzip
- der Standard des Österreichischen Reinheitsgebots für Saatgut muss zum EU-Standard werden (Verbot der Verunreinigung ab der Nachweisgrenze)
Die Gründe für unsere Ablehnung der Gentechnik in der Landwirtschaft sind vielfältig:
- der Einsatz von Gentechnologie ist irreversibel
- die Risiken für Mensch und Umwelt sind zu wenig erforscht
- eine Koexistenz zwischen gentechnikfreier und GVO einsetzender Landwirtschaft ist in Europa praktisch unmöglich
- lokale und traditionell angepasste Sorten (und damit die Biodiversität) werden bedroht
- der Pestizideinsatz in der Landwirtschaft nimmt mit dem Einsatz von Gentechnologie weiter zu
- die Abhängigkeit von Bauern und Bäuerinnen von Saatgutkonzernen wird vergrößert
- die Gentechnik dient bislang nicht zur Bekämpfung des Hungers auf der Welt sondern nur der Profitmaximierung von Saatgutkonzernen und Agrarindustriellen
Was wir brauchen, ist mehr Biolandbau und keine so genannte „grüne Gentechnik".
AutorInnen: Wolfgang Spitzmüller und Irmi Salzer