Nyéléni Herbsttreffen
Konzerne entmachten! Verbindliche Regeln statt globale Klagerechte für Konzerne
Podiumsdiskussion
Wien, Mo. 30.10.17, 18:30
Adresse: Younion, Maria-Theresien-Straße 11, 1090 Wien
Netzwerken für ein Gutes Leben
9. Okt 2016, Christine Pichler-Brix (Biobäuerin in Oberösterreich)
Ich bin überzeugt, dass die politische Arbeit für ein gutes Leben Spaß u...
Die diesjährigen Preisträgerinnen für kreative Entwicklung im ländlichen Raum
15. Okt 2016, eine Zusammenfassung und Kommentar zu den Biografien
Im Zuge dieser weltweiten Aktionstage, werden jedes Jahr Preise an einige Fraue...
"Die Post bringt allen was" - Samen gegen Gewalt
12. Okt 2016, Ulrike Stadler (Bäuerin in OÖ)
Stimmt, es gibt kaum einen Tag, an dem der Briefkasten leer bleibt. Unter einem dicken Stapel von P...
Nix fix bei der GAP
... aber der ÖPUL-Herbstantrag will ausgefüllt werden!
September 2014, Maria Vogt und Vicky Hofbauer
Alles flexibel
(Maria Vogt)
Der neue ÖPUL- Herbstantrag 2014 liegt jungfräulich auf dem Tisch. Da schau her, das ist diesmal kein normales Papier. Ein Zauberpapier sei es – steht gleich in der beigelegten Ausfüllanleitung:
Lieber Bauer, liebe Bäuerin!
Vor ihnen liegt der flexible Herbstantrag 2014, erstmals aus speziellem Zauberpapier. Diesmal wurden von Ministerium für lebenswertes Österreich und AMA keine Kosten und Mühen gescheut, um eine angepasste technische Entwicklung im Bereich der landwirtschaftlichen Bürokratie einzuführen. Die Vereinfachung wurde im Vorfeld versprochen und wird hiermit erfüllt. In diversen landwirtschaftlichen Gremien wurde dieser bürokratische Fortschritt entwickelt, bereits jahrelang getestet und zur Entfaltung gebracht. Es handelt sich bei diesem Herbstantrag um ein flexibles Papier, selbstverständlich aus recyceltem Altpapier, mit Naturkautschuk versetzt. Beim Ausfüllen, wie gewohnt, einfach die Zahlen wahrheitsgetreu, nach besten Wissen und Gewissen, in die vorgesehenen Kästchen schreiben bzw. ausfüllen. Aber, wie bereits mehrmals kommuniziert, es ist noch nichts fix. Verändert sich die Sachlage, und damit die Richtlinien für die Landwirte, genügt zur Anpassung ein einmaliges Erscheinen von Bauer und Bäuerin auf der zuständigen Bezirksbauernkammer. Nach einer Aufwärmübung nehmen beide ein Ende des Antrags in die Hand und ziehen kräftig so lange daran, wie man braucht, um „Leck mich doch am …...!“ zu sagen. Notfalls legt auch gerne der/die Bedienstete der BBK Hand an. Damit ist die Sache dann erledigt.
Viel Freude und Spass beim Ausfüllen!
Bäuerinnen wissen - für Insiderinnen
(Vicky Hofbauer)
Bäuerinnen wissen, was andere nicht wissen.
Sie planen und holen Senfsaat.
Sie stoßen an ihre Grenzen und üben Flexibilität.
Sie scheuen keine Mühen und Kosten und werden nach langen Jahren der eingezahlten Sozialversicherungsbeiträge zur stets in Unsicherheit bewirtschafteten Schwarzen Erde nahe der Blühstreifen getragen.
Die beiden Texte entstanden bei einer kleinen Schreibwerkstatt im Rahmen des ÖBV-Frauenarbeitskreises, am 22. Sept 2014 in Linz: schmunzeln, weiterdenken und selber etwas schreiben erlaubt und erwünscht!
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