Nyéléni Herbsttreffen
Konzerne entmachten! Verbindliche Regeln statt globale Klagerechte für Konzerne
Podiumsdiskussion
Wien, Mo. 30.10.17, 18:30
Adresse: Younion, Maria-Theresien-Straße 11, 1090 Wien
Netzwerken für ein Gutes Leben
9. Okt 2016, Christine Pichler-Brix (Biobäuerin in Oberösterreich)
Ich bin überzeugt, dass die politische Arbeit für ein gutes Leben Spaß u...
Die diesjährigen Preisträgerinnen für kreative Entwicklung im ländlichen Raum
15. Okt 2016, eine Zusammenfassung und Kommentar zu den Biografien
Im Zuge dieser weltweiten Aktionstage, werden jedes Jahr Preise an einige Fraue...
"Die Post bringt allen was" - Samen gegen Gewalt
12. Okt 2016, Ulrike Stadler (Bäuerin in OÖ)
Stimmt, es gibt kaum einen Tag, an dem der Briefkasten leer bleibt. Unter einem dicken Stapel von P...
Frauenpower am Land - Leben und Überleben in der Landwirtschaft
Weltfrauentag: Filmtage Hunger.Macht.Profite. zeigen Perspektiven von Bäuerinnen
Frauen in der Landwirtschaft werden durch kleinbäuerliche Strukturen gestärkt. Doch durch das Wachstumsdogma der Agrarpolitik müssen immer mehr kleine Höfe in Österreich zusperren. Dieser Strukturwandel trifft Frauen besonders hart. Die Perspektiven von Bäuerinnen auf das Landleben thematisieren die österreichweiten Filmtage zum Recht auf Nahrung - Hunger.Macht.Profite. von 9.3. bis 7.4. mit dem Film "Landlust - Landfrust".
Politik des "Wachsen oder Weichen" bedroht Frauenarbeitsplätze
45 % der Arbeitskräfte in der österreichischen Landwirtschaft sind Frauen. 34 % der Betriebe werden von Frauen geleitet, vor allem kleine Betriebe. Österreich ist hier innerhalb der EU im Spitzenfeld. Frauen sind umso häufiger alleinige Betriebsleiterinnen, je kleiner die Bewirtschaftungsfläche des Hofes ist. Die kleinen und mittelgroßen Höfe (unter 20 ha) werden zu 38 % von Frauen geleitet, die sehr großen (über 100 ha) nur zu 15 %. Gerade diese kleinen und mittelgroßen Betriebe - und die damit verbundenen selbstbestimmten Frauenarbeitsplätze am Land – sind durch die derzeitige Agrarpolitik in ihrer Existenz bedroht. Der Fall der Milchquote und die Verhandlungen zu neuen Freihandelsabkommen bedrohen das Überleben kleiner und mittlerer Höfe massiv.
Bäuerinnenpower bei den Filmtagen zum Recht auf Nahrung
Die österreichweiten Filmtage zum Recht auf Nahrung - Hunger.Macht.Profite. von 9.3. bis 7.4. zeigen kritische Dokumentarfilme über unser Agrar- und Lebensmittelsystem. Mit dem Film „Landlust – Landfrust“ weisen die Filmtage auf die wichtige Rolle von Frauen in der Landwirtschaft hin. Die portraitierten Bäuerinnen sind davon überzeugt, dass Landwirtschaft mehr als nur Profitmaximierung ist.
„Das herrschende Wirtschaftssystem und leider auch die Agrarpolitik zielen auf Größenwachstum und Profitorientierung ab. Wir Bäuerinnen wollen uns auf unseren Höfen jedoch an einem guten Leben für alle orientieren! Wir erzeugen Lebensmittel für unsere Region und tragen dabei Sorge für Umwelt und Tiere", betont Christine Pichler-Brix, Obfrau der Österreichischen Berg- und Kleinbäuerinnen Vereinigung (ÖBV), Biobäuerin am Attersee und eine der Protagonistinnen der Dokumentation "Landlust - Landfrust". In ihrem Bäuerinnenmanifest treten die ÖBV-Bäuerinnen für ein Wirtschaftssystem ein, in dessen Zentrum das gute Leben für alle steht.
Der Film veranschaulicht anhand der Lebensgeschichten von fünf Frauen den Wandel in der Landwirtschaft und zeigt die Vielfalt bäuerlicher Überlebenskonzepte. In anschließenden Filmgesprächen kann das Publikum mit Bäuerinnen, Bauern und Fachreferent*innen diskutieren.
Quellen:
https://gruenerbericht.at/
https://berggebiete.at/ "Mapping Gender"
Termine "Landlust - Landfrust"
Do 16.3.2017 19:30
Großwarasdorf / Veliki Borištof
KUGA. kulturna zadruga
Filmgespräch mit:
Gabriele Schiller (Regisseurin) - angefragt
Michaela Fassl (Gemüsebäuerin, Sozialpädagogin, Beraterin in einer Frauenberatungsstelle)
Maria Vogt (ÖBV-Via Campesina Austria, Bio-Bäuerin)
Eva Weinek (Bezirksfrauenvorsitzende, Weinbäuerin)
Mo 20.3.2017 19:30
Lichtspiele Katsdorf
Filmgespräch mit:
Judith Moser-Hofstadler (ÖBV - Via Campesina Austria)
Jutta Müller (Frauennetzwerk Rohrbach)
Heinz Mittermayr (Katholische ArbeitnehmerInnen Bewegung und Betriebsseelsorge - KAB)
Fr 24.3.2017 19:30
Kino Kirchdorf
Filmgespräch mit:
Dominik Dax (Gemüsebauer, Bio Austria)
Christine Pichler-Brix (ÖBV - Via Campesina Austria)
Mo 3.4.2017 19:30
Spielboden Dornbirn
Filmgespräch mit:
Katharina Purin (Bio-Gemüsegärtnerin, Quereinsteigerin, auf Hofsuche)
Bernadette Nesensohn (Bio-Bergbäuerin)
Programm und Infos: http://www.hungermachtprofite.at
Facebook: https://www.facebook.com/Hunger.Macht.Profite/
Presseunterlagen und Fotos Filmtage: https://app.box.com/s/ox8zfdzaagvhsbaihua2by7gw5ht6p6f
Über das Veranstaltungsteam:
- FIAN Österreich ist die internationale Menschenrechtsorganisation für das Recht auf Nahrung, www.fian.at
- ÖBV-Via Campesina Austria ist die Österreichische Berg- und Kleinbäuer*innen Vereinigung, www.viacampesina.at
- AgrarAttac ist eine Inhaltsgruppe von Attac Österreich und arbeitet zu den vielfältigen Themen der globalen Landwirtschaft (http://community.attac.at/agrarattac.html)
- normale.at veranstaltet seit 2003 gesellschaftspolitische Filmvorführungen in Österreich (www.normale.at)
Rückfragen & Kontakt:
Mag.a Linnéa Richter
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Julianna Fehlinger
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