Nyéléni Herbsttreffen
Konzerne entmachten! Verbindliche Regeln statt globale Klagerechte für Konzerne
Podiumsdiskussion
Wien, Mo. 30.10.17, 18:30
Adresse: Younion, Maria-Theresien-Straße 11, 1090 Wien
Netzwerken für ein Gutes Leben
9. Okt 2016, Christine Pichler-Brix (Biobäuerin in Oberösterreich)
Ich bin überzeugt, dass die politische Arbeit für ein gutes Leben Spaß u...
Die diesjährigen Preisträgerinnen für kreative Entwicklung im ländlichen Raum
15. Okt 2016, eine Zusammenfassung und Kommentar zu den Biografien
Im Zuge dieser weltweiten Aktionstage, werden jedes Jahr Preise an einige Fraue...
"Die Post bringt allen was" - Samen gegen Gewalt
12. Okt 2016, Ulrike Stadler (Bäuerin in OÖ)
Stimmt, es gibt kaum einen Tag, an dem der Briefkasten leer bleibt. Unter einem dicken Stapel von P...
Umwelt
Österreich wird ein Großteil der Fläche des Staatsgebietes land- und forstwirtschaftlich genutzt. Land- und forstwirtschaftliche Bewirtschaftungsweisen wirken sich dementsprechend deutlich auf die Qualität der Lebensräume, auf Flora, Fauna, Klima und Wasser, sprich: auf die Qualität unserer Umwelt aus.
Frauen
53 % der Familienarbeitskräfte auf österreichischen Bauernhöfen sind Frauen. 30 % der Betriebe - hauptsächlich Klein- und Nebenerwerbsbetriebe - werden von Frauen geleitet. Österreich ist hier innerhalb der EU Spitzenreiter.Laut der Bäuerinnenbefragung 2006 sind 41,8% der Bäuerinnen in Österreich alleine Betriebsinhaberinnen. 41% teilen sich die BetriebsinhaberInnenschaft mit ihrem (Ehe-)Partner. Die Im Vergleich zu den Bäuerinnenbefragungen 1986 und 1996 markieren diese Zahlen eine Fortsetzung des Trends der zunehmenden alleinigen weiblichen Betriebsverantwortung, und zwar von 12% auf 17% auf 42&. Frauen sind allerdings vor allem Inhaberinnen von Nebenerwerbsbetrieben. Außerdem lässt sich feststellen, dass Frauen desto häufiger alleinige Betriebsinhaberin sind, je kleiner die Bewirtschaftsungsfläche des Hofes ist. Große Höfe ( über 51ha) liegen zu 30% in weiblicher Hand (20% in männlicher) und unter den kleinsten Höfen (2-5ha) ist mehr als jeder zweite auf die Bäuerin angeschrieben (55%), auf den partner allein sind nur 17% angeschrieben.
Daten aus "Situation der Bäuerinnen in Österreich 2006", herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Österreichische Bäuerinnen 2006.
Gentechnik
Die ÖBV - Via Campesina Austria setzt sich schon seit Jahren für die GVO-Freiheit in der Landwirtschaft ein - so waren wir Mitinitiatoren des Gentechnik-Volksbegehrens (1,2 Mio. Unterschriften 1997) und auch des „Marsches für ein gentechnikfreies Europa" (April 2006 in Wien, ca. 3000 Menschen). Anlässlich dieses Marsches wurde die „Wiener Erklärung für ein gentechnikfreies Europa" verabschiedet und an den Minister Pröll sowie die zuständige EU-Kommissarin Fischer-Boel überreicht.Bäuerliche Landwirtschaft
Die bäuerliche Landwirtschaft ist das Gegenstück zur produktivistischen Landwirtschaft, welche Teil des agroindustriellen Wirtschaftssektors ist. Agroindustrielle Massenproduktion, die auf immer weniger Landwirte und auf immer mehr Subventionen angewiesen ist, gelangt zunehmend an ihre Grenzen. Landwirtschaftliche Produktionsformen, die sich nur am Gewinn orientieren, bergen schwerwiegende Konsequenzen für die Zukunft unseres Planeten (Wasserverknappung, Verödung, Umweltzerstörung).Ländliche Entwicklung
Das EU-Programm zur ländlichen Entwicklung für die Programmperiode 2007-2013 basiert auf der EU- Verordnung zur Entwicklung des Ländlichen Raums und wird seitens der EU aus dem ELER, dem „Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums" kofinanziert.
EU-Agrarpolitik
Im Laufe der letzten Jahre wurde die europäische Landwirtschaft von zahlreichen Krisen und Skandalen erschüttert. Der rasche Strukturwandel, die sich wiederholenden Gesundheitsskandale in der Massentierhaltung, die zunehmende Verschmutzung von Wasser durch Pestizide etc. machen deutlich, wie sehr die derzeitige GAP (Gemeinsame Agrarpolitik) den Bäuerinnen und Bauern, den VerbraucherInnen, den SteuerzahlerInnen, der Gesundheit, der Umwelt, dem ländlichen Raum und dem Süden schadet.